nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 9. Juli 2017

auf dem heimweg

nach zwei stunden im grabeland, die mit jäten und pflegen und ernten wie im flug vergingen, geh ich nachhause, mit klarem kopf, ganz ruhig und beglückt trotz bienenstich im finger, im korb die heutige ernte, und denke auf einmal, wieso mensch meditation braucht, wenn es doch gartenarbeit gibt... ich vergesse dabei die zeit und was mich sonst umtreibt, die gedanken kommen zur ruhe und ich BIN einfach nur noch. so gut.

die ersten drei körbchen buschbohnen meiner langen gärtnerinnenkarriere - vorher wurden sie immer abgefressen oder gar die körner schon aus dem boden geraubt. oh, sie waren köstlich!

1 Kommentar:

  1. liebe Frau Siebensachen,
    mir geht es in meinem Garten genau so.....die Zeit verfliegt mit einem heiteren, gelassenen Gemüt und innerer Freude, ab und zu ein tiefes durchatmen, ein schweifender Blick über die anderen Gärten, beherztes Weitermachen . Ja, so ein Garten und das gärtnern lehren viel. Im Frühjahr haben wir eine hohe Tanne im Hausgarten fällen (lassen), seither wächst alles soviel kraftvoller, es entsteht eine ungeahnte Fülle, wunderbar. Sogar Sonnenblumen! herzliche Gartengrüße, Sanne!

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