nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Freitag, 6. Januar 2017

wmdedgt: 5. januar

was mach ich eigentlich den ganzen tag? von gestern, donnerstag

leider habe ich keinen urlaub mehr, war schon zwei tage arbeiten, doch heute ist mein freier tag der woche. die kinder haben noch ferien, deshalb muß ich niemanden "scheuchen". trotzdem stehe ich "früh" auf (halb 8), versorge die katzen und genieße mit sojacino auf dem sofa die morgendämmerung (das ist jetzt in den winterferien eine schöne gewohnheit geworden). währenddesssen kommt mir die idee, die gelegenheit zu nutzen und mit den töchtern und der übernachtungsfreundin zum schlittschuhlaufen zu fahren. das paßt sonst während der woche nie, weil vormittags schule und arbeit undnachmittags termine oder kein auto da sind. heute könnten wir am vormittag weg, während das auto noch da ist (herr siebensachen hat spätdienst). die jüngeren kinder sind begeistert, die große mag im warmen bleiben. also werfe ich alle anderen pläne über den haufen und freue mich.

um halb 11 fahren wir los, noch eben beim geldautomaten vorbei, und um kurz nach 11 sind wir bei der eisbahn. es ist eine freilufteisbahn, im sommer ist dort ein freibad, und ich mag nur im freien schlittschuhlaufen. wir quetschen uns in unsere schlittschuhe, und bis ich der jüngsten fertig geholfen habe, sind meine füße schon sehr kalt. aber dann klappts doch und auch ich kann aufs eis. so drehen wir unsere runden, es ist nicht sehr voll und deshalb sehr angenehm.

 mein rechter fuß wird aber nicht warm, und so finde ich es garnicht schlimm, daß unsere zeit zuende geht (wir können nur eine stunde bleiben, weil die übernachtungsfreundin noch einen termin hat). im auto dann tauen meine rechten zehen auf, und das tut SO weh. also nicht ein bißchen zwicken oder wehweh, sondern richtig fiese schmerzen, daß ich lauthals jammere.

zuhause erwartet uns ein fast fertiges mittagessen - die große tochter steht am herd! süßkartoffel-spinat-curry mit kichererbsen und kokos zu reis. mnjamm!!! der reis ist zwar etwas salzig, aber das passt schon. sie ist 15 und übt noch, ich hab in dem alter grad mal spiegelei, kartoffelmöhren und nudeln zustande gebracht.

danach gibts einen mittagscaffè mit dem mann (der dann zum spätdienst fährt), bißchen internetlesen, katzenkraulen und wäscheaufundabhängen und -falten. die kinder verschwinden nach draussen und suchen sich spielkameradinnen. ich mache mich über die letzten kartons im schlafzimmer her, sortiere aus und ein und dann ist das chaos beseitigt. unglaublich! zwar sieht meine arbeitsecke noch etwas schlimm aus, weil manches dorthin übersiedelte, aber das werd ich morgen in den nächsten tagen schaffen. ein bißchen staubsaugerreparatur paßt auch noch in den nachmittag (der schlauch ist abgegangen im stutzen, den kleb ich mit superkleber wieder ein, mal sehen wie lange das hält). dann ziehe ich mich warm an und radele in der dämmerung in die stadt zum tee-, zum kopier- und auf dem rückweg zum bioladen. scheinbar bin ich warm genug angezogen, denn kalt ist nichtmal meine nase *schalbisobenhin*. als ich zuhause ankomme begrüßt mich der duft von pancakes, aber dafür ist es mir zu spät, die spare ich mir heute.

dann ist es auch dunkel, die kinder kommen rein und verlangen JETZT! SOFORT! nach abendessen. ich schnappe die reste vom mittag, mache einen frischen salat (fenchel-orange mit ingwer)  und ein paar brote und alle sind zufrieden. die kinder verschwinden in die oberen etagen und sind nicht mehr zu hören, sodaß ich in ruhe die küche aufräume und ein bißchen in einer zeitschrift lese (die neue schrot&korn). der kleber vom staubsauger ist ausgehärtet, da kann ich auch gleich mal das erdgeschoss saugen. und dann noch ein bißchen das internet leer lesen und ein rezept suchen ("eischnee" aus kichererbsenwasser wollen wir ausprobieren).

gegen 9 schau ich mal in den kinderzimmern vorbei. die beiden jüngeren spielen einträchtig mit playmos, da stör ich lieber nicht lange. es sind ja ferien... wie hab ich es als kind geliebt, gerade in den winterferien lange wach zu sein und zu spielen! die große tochter will sich ein kissen nähen und bittet um assistenz, kann dann aber doch keine korrektur vertragen und knallt ihre tür zu. ich wurschtel auf dem großen tisch in der küche kopien von einem schnittmuster zusammen. um viertel vor 10 höre ich ein stimmchen von oben "mama, komm jetzt mal!", da liegen sie in ihren betten und schlafen schon fast. <3 .="" bereite="" dann="" dreik="" einen="" es="" f="" font="" fr="" geben="" h="" hefeteig="" ich="" morgen="" nigskuchen="" r="" size="2" soll="" vor="">liebchen. dann bereite ich einen hefeteig für morgen früh vor, es soll dreikönigskuchen geben (danke für die schöne gewohnheit, gabriela!). versuchsweise füge ich ein bißchen spekulatiusgewürz hinzu, das duftet großartig. und während ich dann in der küche weiter schnittmusterteile zusammenpuzzele und heißes wasser schlürfe, kommt der mann nachhause. uups, so spät ist es schon (22.40)! ich wollte doch noch stricken... wir tauschen uns ein bißchen aus, dann kümmern wir uns um unsere abendroutinen und gehen schlafen.

tschüß tag, war schön mit dir!

2 Kommentare:

  1. Der Brauch kommt ja nicht von mir persönlich! :) Es freut mich aber, dass du ihn mit mir verbindest! Wie hats geschmeckt mit Spekulatius? Liebgruss, FrauWind...

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  2. ich habs halt über dich kennegelernt ;-)
    war lecker mit spekulatius, ich hatte wenig süß drangetan, daher war es so ein hauch und nicht "keksig".
    ebenso liebgruß!

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