nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Mittwoch, 18. Januar 2017

was schön war: erste januarhälfte

* die neujahrswanderung mit den wanderfrauen.
* überhaupt: winter! reifglitzer, eisflächen, schneefunkeln, knisterkälte. ich liebe das so sehr.
* und eines morgens barfuss durch den verschneiten garten zum komposthaufen zu gehen (weil ich zu faul war, mir socken zu holen und damit in die bereitstehenden gartenschlappen zu schlüpfen...). wunderbares fußprickel-gefühl.
* als ich am dienstag nach dreikönig von der arbeit kam, stand der weihnachtsbaum ausgemustert vorm haus. boah, was war ich empört, hatte ich doch extra den wunsch geäußert, ihn am abend noch einmal im kerzenlicht genießen zu dürfen, abgeschmückt aber leuchtend. nachdem ich meiner empörung luft gemacht hatte und nichtmal ein "tut mir leid" zu hören bekam, kamen mir echt die tränen ob dieses abrupten abschieds. und das fand ich dann im nachhinein sogar schön, daß ich so an dem baum und der ganzen weihnachtlich- und feierlichkeit hing.
* unser chorkonzert großflächig in der stadt plakatiert zu sehen. das war schon ein etwas seltsames gefühl, so "huch, das bin ja ich!" zwischen all den anderen plakaten.

* die zunehmende dichte der chorproben. es ist trotz aller anstrengung schön, so intensiv zu proben. 4 proben diese woche, heute das zweite mal mit orchester, freitag generalprobe. sonntag dann das konzert (h-moll messe von bach).
* das strohwitwenwochenende bot mal ein ganz anderes erleben der abwesenheit des mannes als die üblichen dienstwochenenden. das hat auch mal was, um sich wieder aufeinander zu freuen .
* und währenddessen der lange abend mit der nachbarsfreundin auf dem sofa, jede in einer ecke mit handarbeit auf dem schoß und lange gespräche, die uns einander näher gebracht haben.
* am vergangenen genüßlichen winterfaulwochenende zuhause mit blick in die winterhelle fühl ich mich wie schwebend. vollkommen ungewohnt, total entspannt.
* und um 5 ist es noch hell!

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