nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 10. Juli 2016

sommerferien!

ganz unspektakulär hat mein urlaub schon am mittwochnachmittag mit der radfahrt von der arbeit nachhause begonnen. am donnerstag hatte ich dann nur zwei einzuhaltene zeiten, das morgendliche weckerklingeln und den beginn des ausflugs der jüngsten tochter. seitdem genieße ich gemächliches leben in und ums haus, endlich ohne regen. ich hab mich über die schönen zeugnisse der töchter gefreut - sie sind nicht unbedingt sehr gut, aber eben ihnen entsprechend (daß zb die große tochter einige formulierungen im zeugnis hat, in denen das wort "zufriedenstellend" vorkommt, ist in anbetracht der pubertät eigentlich doch recht gut *schmunzel*). ich genieße die geruhsamkeit, schaue den katzenkindern beim toben und lernen zu, döse in der sonne, freue mich am jährlichen schuljahrabschlußeisbecher. und habe mir vorgenommen, in den ferien nicht zu gehen, sondern zu schlendern. es eilt ja nichts *hach*.

und wenn ich nicht schlendere, fahre ich fahrrad: von frau rebis inspiriert, schmiede ich seit wochen heimlich für mich pläne, ein paar tage alleine mit dem rad unterwegs zu sein.  die familie hat es genehmigt, ich habe ein radkarte gekauft und gebraucht gute fahrradtaschen und ein minizelt aufgestöbert. eine unterwegsverabredung mit einer lieben internettbekanntschaft klappt leider spontan doch nicht *winkzusanne*. aber die mir dadurch gegebene richtung behalte ich bei und radele möglichst über bahntrassen und kleine strassen zum niederrhein und zurück (diese zu radwegen umgebauten alten bahntrassen sind so genial, damit komme ich hier aus der großen stadt heraus und später von der anderen seite wieder herein ohne vom autoverkehr groß was mitzukriegen). morgen geht es los, direkt hier vom haus aus den berg hoch (das ärgste zu beginn - schieben!), und ich hab noch garnicht gepackt - aber immerhin gestapelt und zettel geschrieben *lach*.

bleibt gesund,
genießt den sommer,
bis bald!

Samstag, 2. Juli 2016

mamaglück

die große tochter (9. klasse waldorfschule) weilte drei wochen im landwirtschaftspraktikum auf einem demeter-bauernhof. heute mittag haben wir sie  am bahnhof abgeholt. da stieg sie aus dem zug, kam uns strahlend vor freude entgegengelaufen (so gut das der schwere rucksack zuließ - mein alter übrigens von vor über 30 jahren) und fiel mir juchzend um den hals. *hach*

seitdem steht hier kein mund mehr still, sie quillt über vor freudigem berichten von ihren durchweg positiven erlebnissen und strahlt mit mir um die wette. das abendessen hat heute sie machen wollen: gemüsecouscous aus mitgebrachtem, selbstgeerntetem gemüse.

ich freu mich so sehr: darüber, daß sie heil und gesund wieder zurück ist, aber vor allem darüber, daß sie ein wunderbare, erfüllende zeit auf dem hof hatte. und das gutachten des hofes über ihren einsatz spart nicht an lob, was mich mit stolz und großer freude erfüllt.

einen moment zuvor hielt sie noch ihre schwestern an den händen...