nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Donnerstag, 5. Mai 2016

feiertagsfreuden

heute war ein wunderbar warmer seelenstreichelnder sonnentag.

draussenleben.
kinder und katzen lümmelten auf terrasse und im stofftipi auf der miniwiese. die erste zierapfelbaumblüte am zaun öffnete sich (siehe titelbild), ebenso die ersten fliederblüten (zwei ! dolden hat das büschchen) und auch nachbars glyzinie, die zu uns rüberrankt. der garten nähert sich dem gewünschten zustand: heute habe ich rasensaat ausgebracht, diese mit unterstützung zweier kinder festgetrampelt und beregnet und hinterher noch die ersten pflanzen ins gemüsebeet gesetzt. zwischendurch habe ich - aus lauter sonnenfreude barfuß und im rock unterwegs - dreimal meine verdreckten beine und füße gewaschen, nur um ein paar minuten später festzustellen, daß das keinen sinn macht vorm abend. wir haben obst und eis gegessen und am abend eine vegane lauch-"hack"-suppe mit salat.

flügel.
die jüngste verabschiedete sich am nachmittag, um zum ersten mal bei einer freundin (in der nachbarschaft) zu übernachten. völlig selbstverständlich und gelassen zog sie los, und bisher gab es noch keinen anruf. wie groß sie schon ist! 
die mittlere tochter war ein paar tage im zirkuscamp (die schule der beiden großen hat eine ferienwoche aus beweglichen ferientagen) und kam auch größer geworden zurück. heute wollte sie dann im großen bett einschlafen, und wir hatten eine sehr kuschelige nahe stunde miteinander. 
das wegsein tut den kindern immer so gut, sie wachsen an jedem außer-haus-aufenthalt, lernen andere familien kennen, andere umgehensweisen, andere gewohnheiten. das gefällt mir sehr, auch wenn ich sie sehr gern hier im haus habe mit all ihren freundinnen.

entspannung.
ich hab zwar "haushalt" gemacht (zählt wäsche draussen trocknen lassen noch zum haushalt? mir ist es ein großes vergnügen), aber zwischendrin immer wieder ganz geruhsam die seele baumeln lassen: auf der fensterbank sitzen und die augen schweifen lassen, solange sie wollen; im korbstuhl in der sonne flezen und vor lauter nichtstun seufzen; in die luft gucken ohne mahnende du-mußt-noch-hintergedanken. das hat so gut getan!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen