nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Sonntag, 12. Oktober 2014

wochenrückblick 41.kw


[wetter] mal kühl und feucht, aber auch sonnig und an die 20 grad warm. mehrfach hatte ich keine strümpfe an.
[gemacht] ferien. gefaulenzt, rumgelümmelt, gelesen, lecker in ruhe gekocht, das gartenhaus entrümpelt (alte teppiche, plastiktopfmüll), einen ausflug ins phänomania in essen (ohne die große tochter), zwei tage alle zusammen im garten gewesen.
[gewerkelt] eine seite für das geburtstagsbuch für meine schwester zum 50. gestaltet und geschrieben (ihr mann hat alle eingeladenen gebeten, eine dina4 seite zu gestalten, die er dann als buch binden läßt). bißchen genäht, bißchen gestrickt, der großen tochter geholfen, einen schnitt für ein kleid zu erstellen (für ihre jahresarbeit), einen teil des gemüsegartens winterfertig gejätet, das gartenhaus annähernd zuende gestrichen (details wie fensterrahmen und dachrinne fehlen noch).
[bewegt] zu wenig, dafür aber endlich mal wieder gewandert. 2 stunden mit der ganzen familie in meiner alten heimat.
[gesehen] helle himmel, sich leicht färbende wälder. und im fennsäh einen wallander und eine interessante doku über neue forschungsergebnisse zu neanderthalern.
[gehört] flötenden kinder. die beiden größeren haben entdeckt, daß sie zusammen zweistimmig flöten können. wenn es bisher auch nur zwei lieder sind, klingt das so schön!
[gefreut] als ich eine dringende terminsache endlich fertig hatte, konnte ich auch wieder gut schlafen. so stress-dinger ("ich-muss-noch's") verleiden mir immerwieder den schlaf. dann lieg ich wach und mir fällt tausenderlei ein, was unerledigt ist. selbst handarbeits-ufo's, ungeputze fenster und andere unwichtigkeiten gesellen sich dann dazu und machen mich kirre.
[gelesen] "lange helle sommer" von howard norman zuende. beinahe drei kinderbücher vorgelesen (die triologie der geschwister mare, sil und gert von selma noort. ich mag diese bücher sehr.)
[getrunken] keinen tropfen alkohol, obwohl ich eigentlich dachte, ach, sind doch ferien.
[gegessen] äpfel, birnen und trauben, glutenarme sonntagsbrötchen (50g dinkel, 50g hafer, 100g maismehl, salz und hefe), lasagne mit sonnenblumenbolognese (statt 400g hackfleisch 120g nicht zu fein gehackte sonnenblumenkerne, in heißem wasser mit kräftig sojasauce eine halbe stunde ziehen lassen, dann zu bolognese weiterverarbeiten), viel zu fleischiges grillen im garten, rotebeete-bohnen-salat, kürbismöhrencurry mit roten bohnen zu vollkornreis, gemüseeintopf mit piseddu (saatplatterbse), erdnusskaramell-muffins (inspiriert von herrn buddenbohm), kartoffelsalat, spaghetti aglio/olio, salate, nochmal feine tomaten auf dem  markt entdeckt.
[gewundert] mit welcher geschwindigkeit meine mutter, kaum daß wir geschwister ihren umzug geschafft haben, wieder in den alten modus von desinformation und vorwürfen wechselt. da vergeht mir jeder gedanke, vielleicht doch mal wieder zu besuch hinzufahren...
[gefunden] ein paar sachen beim sperrgut (die jüngste spontan beim anblick des vollgestellten gehweges:"guck mal mama, ein flohmarkt!"): ein körbchen für stoffschnipsel, wollpuschen für die jüngste, eine pudding- oder kuchenform aus weißblech, einen korbstuhl. und eine alte stoffpuppe. ich hab sie gewaschen und möchte sie wieder herrichten, mal sehen, ob ich den kellergeruch wegkriege.
[ausblick] meine ferien sind vorbei, morgen gehts wieder zur arbeit, aber die kinder und der mann haben noch eine woche frei. das macht es für mich sehr entspannt. und wir haben noch einen tagesausflug ans meer vor und den besuch meines bruders mit seinen jungs.
[dankbarkeit] für den guten physiotherapeuten.
[just for me moments] nicht so viele, alleine lesen, auf dem sofa sitzen, meditatives jäten im garten. wenn die ganze familie zuhause ist, ist es schwerer, mir eine lücke freizuschaufeln.
[und sonst so...?] die mädels sind mir heute wirklich auf den keks gegangen: fast die ganze wanderung über haben sie sich gegenseitig geärgert und wehgetan, ein dauerndes gezeter war das.

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