nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Montag, 7. Juli 2014

sommerpause

ich wünsch euch allen eine wunderbare genussreiche sommerzeit!

Samstag, 5. Juli 2014

wochenrückblick 27. woche

[wetter] hin und her, und zwei tage heiß. prima einstimmung auf die urlaubsortstemperatur. 
[gemacht] letzte arbeitstage, den garten ferienfertig gezähmt, urlaubsvorbereitungen
[gewerkelt] versucht, das bessere autoradio anzuschließen. ging nicht, falsches kabel. fahren wir halt ohne usb-stick. schablonen gezeichnet. shirts genäht und gefärbt
[bewegt] einmal gelaufen (6km), 4mal workout. bin mal gespannt, ob ich es im urlaub schaffe weiterzumachen oder ob mir die hitze zu arg zusetzt. 
[gesehen] ein letztes mal den wald beim laufen.es ist witzig: seit vielen jahren kenne ich diesen wald, doch war er mir schon ein wenig langweilig. seit ich laufe, sehe ich ihn sogar noch öfter und finde ihn wieder so schön und spannend. 
[gehört] viel durcheinandergequassel, was mich sehr anstrengt. multitasking geht bei mir nicht mit den ohren. 
[gelesen] 3 tolle zeugnisse. einen billigklamottenboykottaufruf. und das alte finnische buch (siehe letzte woche) zuende. 
[getrunken] roséschorle, wasser, caffè, sojacino, gartenkräutertee - das übliche.
[gegessen] beeren, pflücksalat und zwei minizucchiniaus dem garten, schuljahrsabschlußeisbecher (kleine tradition), risotto mit erbsen und broccoli,  fusilli mit frischen tomaten, knoblauch, basilikum und mozzarella, kichererbsencurry, salate, viele tomaten und nektarinen, smoothies, hähnchen mit lauch in orangensauce.
[begegnet] all den lieben menschen einen schönen sommer gewünscht.
[gefreut] über die ferien, über die hitze, über wunderbar entspannte und nahe momente mit der mittleren tochter; über die gute stimmung zwischen herrn siebensachen und mir; darüber, daß ich jetzt 6 einhalb wochen "ausschlafen" kann (ja, ich hab nur drei wochen ferien, aber wenn die kinder schulfrei haben, ist es sehr entspannt arbeiten zu gehen, weil ICH dann diejenige bin, die zuerst aus dem haus muß).
[geärgert] als ich am mittwoch 19.00 von der arbeit kam, waren die kinder allein und ohne abendessen, und der mann seit 2 stunden in der stadt. er habe keine lust gehabt, meinte er provokativ. hab mich unter hinweis auf unsere aufgabenverteilung (wer nicht bei er arbeit ist, macht haushalt und kinder) ausgiebig, aber ruhig beschwert. 
[gekauft] drei malbücher für die kinder - sie bekommen für jede reise eine unlinierte kladde. mit dem festen einband können sie gut auf dem schoß im auto malen oder schreiben. und reisefutter.
[ausblick] auf zur schwiegerelterninsel! 
[dankbarkeit] dafür, daß alles geklappt hat und wir auf die reise gehen können.

Donnerstag, 3. Juli 2014

übern zaun schau'n: anfang juli


ich schaffe es ja nicht so oft in den garten wie ich gerne möchte. oft liegt es an der zeit oder auch daran, daß die kinder nicht mitgehen wollen und ich sie aber nicht allein lassen mag. oder irgendwelche anderen tätigkeiten drängen sich vor, so daß die zeit nicht mehr lohnt, den kilometer zum garten zu gehen, dann was zu tun und wieder zurück zu gehen.


heute war mir das mal egal. die große tochter hatte eine freundin zu besuch, die jüngeren beiden wollten auf den spielplatz mit der option, nachzukommen zum beerenpflücken. haben sie nicht gemacht. so hatte ich zwei stunden, um in ruhe zu arbeiten.

vor allen dingen habe ich angefangen, den garten urlaubsfest zu machen. also nochmal mähen, alles nötige anbinden, gewuchertes abschneiden, düngen (mit brennesseljauche), mulchen. die ameisen haben mir die füße zerbissen beim mähen der hohen wiese, da hab ich mich mit sonnenwarmen beeren getröstet: rote und schwarze johannis-, waldhim- und jostabeeren. morgen mache ich weiter, dann kommen die kinder mit und wir bleiben bis in die sommernacht dort.




so ist der derzeitige stand im gemüsegarten: die gründüngung (linkes bild) wächst, phacelia blüht schon, rotklee und calendula kommen noch. die übriggebliebenen sonnenblumen stehen gut da, und manch wildkraut hat sich eingestellt. besonders freu ich mich über die wilde möhre, meine lieblingspflanze.

auf der gemüseseite hat das erbsenknipstier weiter gewütet, es sind so wenig erbsenpflanzen übrig, daß es das klettergerüst kaum lohnt (das zweite hab ich eh abgebaut). die kohlpflanzen werden von schnecken besucht, halten sich aber tapfer. der mangold hat sich vom auspflanzen erholt und beginnt zu wachsen. möhren und zwiebeln lassen sich nicht blicken, entweder sind die keimlinge auch abgefressen worden oder sie brauchen noch. auch die buschbohnen sind alle weg, morgen pflanz ich nochmal neue pflänzchen aus. sogar die stangenbohnen sind zum teil auch angeknabbert, obwohl ich ihnen einen schutzkragen aus ollen plastiktöpfen gemacht habe. auch dort pflanz ich morgen neue hinzu.

 


mein ganzer stolz ist das zucchinibeet: drei prächtige selbstgezogene pflanzen strotzen nur so vor lebenskraft und zeigen erste früchtchen. drumherum stehen rotebeetebabys. auf diesem beet habe ich große mengen kleingeschnittenen beinwell (comfrey) als mulch verteilt, und die vertrockneten blätter sind ziemlich rauh und etwas pieksig. ich geh mal davon aus, daß das die schnecken von diesem beet fern hält.

die kartoffeln kommen langsam (sie sind sehr spät gelegt, erst ende juni), sellerie und kohlrabi hatten schneckenbesuch. morgen schau ich, ob was zu retten ist.

ach ja. insgesamt ist das alles etwas mickrig, so viel lieber hätt ich so einen garten wie soulemama! ich habe aber festgestellt, daß unsere erde wohl wirklich trotz jährlichen kompostgaben nicht nährstoffreich genug ist. denn nur dort, wo ich pferdeäpfel ins pflanzloch gelegt haben (also je loch nur einen und dann nochmal erde drauf und dann erst gepflanzt), da wächst es gut. im herbst wird also der gesamte gemüsegarten pferdegemistet! ich will es doch mal schaffen, so richtig prächtiges gemüse zu ernten!

und wie jedes jahr mag ich den garten garnicht verlassen, um in urlaub zu fahren. ich fühl mich so wohl in unserem paradieschen!


nicht viel, aber eigen
spieglein in der wassertonne