nicht müde werden sondern dem wunder leise wie einem vogel die hand hinhalten. (hilde domin)

Mittwoch, 25. Juni 2014

am feuer

gestern abend war ich mit den kindern zum johannifest auf einem biohof in der umgebung. es war - mal wieder - so schön dort. erstmal rein äußerlich, der hof mit seiner ganzen anlage, den gemüsefeldern und kräutern, sträuchern, bäumen und gewächshäusern; das beisammensein auf dem hofplatz mit singen und essen; gemeinsam dem entflammen des feuers zuzusehen und dann lange, von zeit zu zeit singend, drumher zu sitzen.


und dann hatte ich ein seltsames erleben, beginnend bei einem kleinen vortrag über johannes den täufer (dessen geburtstag der johannitag ist) und was sein sinn ist. ich kann es schwer beschreiben; obwohl ich nicht "religiös" oder gläubig bin (auch wenn mir das immer wieder fehlt, so einen rückhalt zu haben stell ich mir schön und stärkend vor - aber es gelingt mir nicht. habs nie kennengelernt, kann ich nicht erzwingen, wird wohl so bleiben.), hat mich diese ansprache doch sehr berührt: "ändert euren sinn". und dann ein wenig traurig und wehmütig dasitzen lassen. ich würd so gern zu so einer gemeinschaft gehören, das erleben all dieser freakigen, tatkräftigen, gelassenen und von innen strahlenden menschen dort hat mich so sehr angezogen und zugleich traurig gemacht. und der herr siebensachen weilt noch beruflich im ausland, so konnte ich garnicht mein herz ausschütten (und frag mich sehr, ob ich das überhaupt vermitteln oder er das verst ehen könnte).

ich hab aber einen kleinen vorsatz gefasst (über den ich hier erstmal (?) nicht schreibe - glaubt ihr, hier würde alles aus meinem leben stehen?  *zwinker*)  
und hoffe, daß ich dieses gefühl und den vorsatz über die tage retten kann.

und deshalb schreib ich das auch hier auf. nur für mich.

4 Kommentare:

  1. Eine schöne erliche Post ich weiß was du meinst ich bin von klein aufgewacksen mit Kindersdunde und sowas war immer ein muss und Glaube hatt für mich mit fühlen im Herzen zu tuen ,aber weis du ich lasse Got immer mehr in mein Herz und bei dir ist wohl die Tür aufgegangen .lg Padruschka

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  2. Hallo,
    so geht es mir auch. Hinter jedem post, stehen Gedanken, Gefühle und Stimmungen die nur mir gehören und an die ich mich durchs Lesen immer wieder erinnern kann. Ich freu mich am Ende vom Jahr nochmals so über meinen Blog zu linsen und alles in Erinnerung zu rufen.
    Eine Rede zum Feuer finde ich sehr schön, im Nachbarort gab es das auch immer vom Wanderverein aus. Hier macht es die Skizunft und da ist es halt anders.
    LG
    Manu

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  3. liebe ((((siebensachen))))Autorin,
    das Feuer sieht doch dem sehr sehr ähnlich, wo meine Freundin war mit ihren drei Söhnen und meinem Jüngsten....um ein Haar wäre ich auch dabei gewesen......wir hätten uns treffen können!!!! So sehr gern würde ich auch in Gemeinschaft leben wollen, aber mein Mann ist viel zu verschlossen dazu.Aber wer weiss, was noch kommt. Jedenfalls herzlich Grüße , ist ein schönes Tal mit etwas Wind, gell? Sanne

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  4. ((deiner auch? meiner auch! - dann können die ja eine schweige-kommune machen *lach*))
    ja, da war auch eine frau vom niederrhein, mit kindern, aber mehr weiß ich nicht. wir saßen sogar nebeneinander und haben gesungen. ach, das wär ja was gewesen! nächstes jahr? liebe grüße!

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