gemütlicher samstagmorgen.
herr siebensachen ist schon bei der arbeit, die kinder sausen nach dem frühstück zum pferdespiel, zum malen, zu ihren puppen. ich nutze die gelegenheit, um in relativer ruhe und noch im schlafanzug einen kuchen für den geburtstagsopa zu backen.
als mich eines der kinder gerade beim eiaufschlagen anspricht, gerät mir ein bißchen eigelb ins eiklar. mist! es heißt doch, das eiklar würde dann nicht richtig fest.
hm. keine lust, neue eier aufzuschlagen (wäre ja verschwendung).
ok, entweder gibt es eischnee in den kuchen, oder es muß halt ohne gehen.
und siehe da, obwohl sich mehr als ein halber espressolöffel eigelb im eiklar befand, wird der schnee ganz normal fest. und die quark-schmand-masse vom rhabarberkuchen schön fluffig.
wieder was gelernt.
ob das immer klappt?
ists eine mär?
woher sie wohl stammt?
vielleicht ein relikt alter hygienevorschriften?
ich bin jedenfalls zufrieden mit dem gelungenen kuchen!
(und mein vater wird sich über seinen lieblingskuchen aus kindertagen freuen können)